Verantwortungsvolle Unternehmensführung
Fraport ist ein sozial und partnerschaftlich orientierter Konzern. Ziel ist es, an allen Standorten und in allen Geschäftsbereichen im Wettbewerb zu bestehen und so Arbeitsplätze mit fairen und gerechten Arbeitsbedingungen zu sichern. Fraport bietet gute Arbeitsbedingungen auf der Basis von Tarifverträgen, berufliche und persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sowie eine ausgeprägte Unternehmensethik. Das seit Langem bestehende Ziel von Fraport, allen Beschäftigten hohe Arbeitsplatzsicherheit zu bieten, ist gerade im aktuellen Arbeitsmarkt ein bedeutender Faktor für die Attraktivität von Fraport als Arbeitgeber. Auch ein ganzheitlicher, integrierter Arbeits- und Gesundheitsschutz ist wesentlicher Bestandteil der unternehmerischen Gesamtverantwortung Fraports. Sowohl am Standort Frankfurt als auch an den Konzern-Flughäfen wurden entsprechend umfassende Schutzmaßnahmen ergriffen.
Anfang 2024 verkündete der Vorstand die neue Konzernstrategie Fraport.2030. Ziel dieser neuen Konzernstrategie ist es, die Kundinnen und Kunden zu begeistern und aus finanzwirtschaftlicher Perspektive die gesetzten Ziele beim EBITDA und Free Cash Flow im Jahr 2030 zu erreichen. Dieser Anspruch spiegelt sich in den drei zentralen strategischen Prioritäten wider: Wachstum & Nachhaltigkeit, Effizienz & Innovation sowie Top-Arbeitgeber.
Die Unternehmensstrategie enthält neben den genannten finanziellen Zielen somit auch ökologische und soziale Prioritäten und bildet hierdurch das Grundverständnis von Fraport für eine ausgewogene Unternehmensführung ab. Mit „Wachstum & Nachhaltigkeit“, „Effizienz & Innovation“ und „Top-Arbeitgeber“ ist das Thema Nachhaltigkeit eine der strategischen Prioritäten des Fraport-Konzerns. Der Fraport-Konzern sieht sich in diesem Rahmen zu einem nachhaltigen, schonenden und vorsorgenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt verpflichtet. Das Thema Nachhaltigkeit hatte bei Fraport bereits in den vergangenen Jahren eine besondere Bedeutung. Erklärtes Ziel der Fraport AG und des Fraport-Konzerns ist es, bis 2045 Neutralität im Hinblick auf alle Treibhausgase (Net Zero) in Scope 1 (direkte Emissionen) und 2 (indirekte Emissionen) zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden sowohl für die Fraport AG als auch für den Fraport-Konzern ambitionierte Meilensteine für Reduzierungen von Treibhausgasen auf dem Weg zur angestrebten Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 beschlossen. Im Jahr 2022 wurde hierfür ein „Masterplan Dekarbonisierung“ zur Erreichung der Klimaschutzziele von Fraport verabschiedet.
Nach der Fraport AG wurde der „Masterplan Dekarbonisierung“ im Laufe des Geschäftsjahres 2023 erfolgreich im gesamten Fraport-Konzern ausgerollt. In diesem Rahmen haben die Auslandsbeteiligungen analog zum Vorgehen am Standort Frankfurt Maßnahmen für einen CO2-Reduktionspfad definiert. Für die kontinuierliche Überwachung der Umsetzung des „Masterplans Dekarbonisierung“ wurde ein Dekarbonisierungsboard geschaffen, das regelmäßig über den Stand der Umsetzung an den Vorstand berichtet. Beispiele für die zahlreichen konkreten Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen sind die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage an der Landebahn Nord-West, der zunehmende Einkauf von Grünstrom und der Ausbau der Infrastruktur für alternative Antriebe von Fahrzeugen am Standort Frankfurt. Basierend auf den Erkenntnissen des Dekarbonisierungsboards hat der Vorstand im Jahr 2024 beschlossen, nicht nur CO2-Emissionen, sondern sämtliche Treibhausgase in die Reduktionsziele einzubeziehen und dabei auf Treibhausgasneutralität (Net Zero) als neues, übergreifendes Konzernziel abzustellen. Danach verpflichtet sich der Fraport-Konzern, bis zum Jahr 2045 an seinem Heimatstandort Frankfurt sowie an allen weiteren vollkonsolidierten Standorten weltweit das Ziel Net Zero in Scope 1 und 2 zu erreichen. Damit folgt Fraport der Net-Zero Initiative des ACI Europe (Airports Council International Europe) und einer Vielzahl weiterer internationaler Flughäfen.
Neben der Verfolgung der finanzwirtschaftlichen Ziele ist die Berücksichtigung der durch den Vorstand definierten nichtfinanziellen Kriterien Teil der Vorstandsbefassungen. Mittels nichtfinanzieller Kennzahlen wie der Treibhausgas-Emissionen, die zum 30. Juni und zum 31. Dezember eines Kalenderjahres erhoben werden, und der Zufriedenheit der Beschäftigten, die im Ein-Jahres-Rhythmus ermittelt wird, misst das Unternehmen regelmäßig den Grad der Zielerreichung. Die Unternehmensplanung enthält Projekte und Maßnahmen zur Erreichung der finanziellen und der nachhaltigkeitsbezogenen Ziele. Auch die Höhe der Vergütung der Mitglieder des Vorstands ist an die Erreichung wesentlicher Konzernziele – insbesondere das nachhaltige Wachstum in Frankfurt am Main und international sowie die Steigerung der Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit – gekoppelt. Die im Jahr 2024 erfolgten und ab dem 1.Januar 2025 geltenden Änderungen des Vorstandsvergütungssystems zielen insbesondere darauf ab, die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Fraport Konzerns noch stärker zu incentivieren.
Schließlich engagiert sich die Fraport AG durch Vereinsförderungen und die Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten gesellschaftlich, kulturell und sozial.
Weitere Unternehmensführungspraktiken sind auf der Webseite des Unternehmens unter www.fraport.de öffentlich zugänglich.