Zusammengefasster Lagebericht für das Geschäftsjahr 2024

Gesamtaussage des Vorstands

Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichneten die Konzern-Flughäfen mehrheitlich einen Anstieg des Passagieraufkommens im Vergleich zum Vorjahr. Dementsprechend lag der Konzern-Umsatz bei 4.427,0 Mio € und somit um 426,5 Mio € über dem Vorjahreswert (+10,7 %). Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 stiegen die Umsatzerlöse um 407,0 Mio € auf 3.892,1 Mio € (+11,7 %).

Wesentliche Bestandteile der sonstigen betrieblichen Erträge waren die Kompensation der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei der Konzern-Gesellschaft Fraport Greece durch den griechischen Staat (28,0 Mio €) sowie Kompensationen am Konzern-Standort Brasilien (24,3 Mio €).

Der operative Aufwand (Personal- und Materialaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) erhöhte sich um 368,1 Mio € auf 3.274,1 Mio €. Bereinigt um die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 betrugen die operativen Aufwendungen 2.739,2 Mio € (+348,6 Mio €). Das Konzern-EBITDA lag aufgrund der positiven operativen Entwicklung mit 1.301,8 Mio € um 97,8 Mio € über dem Wert des Vorjahres. Das Finanzergebnis verbesserte sich auf -87,8 Mio € (im Vorjahr: - 148,9 Mio €) und führte zu einem Konzern-Ergebnis von 501,9 Mio € (im Vorjahr: 430,5 Mio €).

Infolge des gestiegenen Betriebsergebnisses erhöhte sich der operative Cash Flow auf 1.179,1Mio € (im Vorjahr: 863,2 Mio €). Der Free Cash Flow reduzierte sich im Wesentlichen aufgrund des Voranschreiten der Ausbauprogramme und lag bei - 674,7 Mio € (im Vorjahr: -656,4 Mio €). Die Konzern-Liquidität reduzierte sich um 104,7 Mio € auf 3.936,6 Mio €.

Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen beurteilt der Vorstand die Verkehrsentwicklung und in der Folge die finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum insgesamt als positiv.